Sieg gegen Brasilien – Schweiz
ist Quali-Sieger
ist Quali-Sieger
Von
Andreas Hörner (örn), Cali
Faustball. – Die
Schweizer Faustballer setzen ihre Siegesserie an den World Games fort und gewinnen
auch gegen Brasilien. Damit stehen sie als Sieger der Qualifikation fest. Das
Spiel gegen die Südamerikaner begann für die Schweizer denkbar schlecht.
Hauptangreifer Cyrill Schreiber produzierte gleich mehrere Eigenfehler, der
Rückstand wurde zu gross, so dass der Appenzeller beim Stand von 1:7 dem Joner
Romano Colombi Platz machte und dieser sein World-Games-Debüt gab. Der Satz
ging mit 11:4 an die Brasilianer.
Danach hatte die
Truppe von Oliver Lang das Geschehen voll im Griff. Von der Abwehr bis zum
Angriff lief es plötzlich nahezu perfekt. Mit zwei 11:4-Satzgewinnen in Folge
lag die Schweiz 2:1 vorne. Der vierte Satz war sehr umstritten und ging in der
Verlängerung mit 13:11 an die Brasilianer. Im entscheidenden Durchgang lag die
Schweiz stets knapp in Führung und brachte diese mit 11:8 schliesslich auch
durch.
Schreibers erster Sieg gegen Brasilien
Cyrill Schreiber
zeigte während und nach dem Spiele grosse Emotionen. Verständlich, denn: „Das
ist mein erster Sieg gegen Brasilien in einem Ernstkampf.“ Und halten die die
Kräfte des Schweizer (Fast)-Alleinangreifers auch durch?: „Ja, ich bin topfit
und fühle mich noch besser als noch Freitag. In den beiden letzten Spiele werde
ich noch mehr Gas geben.“
„Wir ziehen voll durch“
Im Halbfinal trifft
die Schweiz um 14.30 Uhr Ortszeit (MEZ 21.30) nun auf Österreich. Zum Gegner,
gegen den die Schweiz in der Vorrunde die bisher einzige Niederlage verdauen
musste, meint Nationaltrainer Oliver Lang: „Ich bin beruhigt, weil wir gegen
Österreich das mit Abstand schlechteste Spiel des Turniers gezeigt haben. Und!
Die Spieler haben noch immer den 4:0-Finalsieg gegen Österreich an der EM im
Schweinfurt im Kopf.“
Zum Thema, dass die
Schweiz die Qualifikation auch nach dem vorzeitig gesicherten Halbfinalplatz
mit seinen besten Leuten voll durchzog, ohne etwa Cyrill Schreiber zu schonen,
meint Lang: „Wir spielen immer auf Sieg. Wir können nicht auf den Platz stehen,
nicht alles geben und wie andere Teams als schlechte Schauspieler mit Absicht
verlieren, um im Halbfinal irgendeinem Team auszuweichen.“
Schweiz – Brasilien 3:2 (4:11, 11:4, 11:4, 11:13, 11:8)
Schweiz: Schreiber
(Colombi), Rebsamen, Marthy, Nützi, Berger.
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