Mit Oliver Lang
sprach Andreas Hörner
Oliver Lang, ganz herzliche Gratulation zur Finalqualifikation an den World Games. Wie haben Sie diesen Erfolg persönlich erlebt?
Oliver Lang: Sehr eindrücklich natürlich. Ich bin sehr stolz, dass unser Plan aufgegangen ist. Wir wollten die Österreicher. Nachdem sie mit Absicht gegen Brasilien verloren hatten, wollte ich sowieso Österreich. So konnten wir ihnen auf sportlicher Ebene erklären, dass eine solche Schieberei an den World Games nichts verloren hat! Sie haben die Quittung nun erhalten, und dadurch ist die Genugtuung für mich schon noch etwas grösser.
An den ersten beiden Tagen lief noch nicht alles so rund, nun diese Steigerung. Wie ist das zu erklären?
Wir sagten immer, es ist der 3. August, der zählt. Im Vorjahr hatten wir vier Vorbereitungsspiele absolviert und sind immer stärker geworden. Dieses Jahr hatten wir keine Testspiele, deshalb benötigten wird die Vorrunde als Vorbereitung, denn schlussendlich zählte der Halbfinal. Bis dahin mussten wir in Hochform sein, daraufhin haben wir gearbeitet.
Nun heisst der Gegner Deutschland, das mit einem erholteren
Hauptangreifer (Patrick Thomas) antreten wird. Die Schweiz hat mit der
Bestbesetzung durchgespielt und keine Kräfte geschont. Beim wem liegt
nun der Vorteil?
Also wenn einer erholter ist als Cyrill Schreiber, muss er mir diesen erst zeigen. Er ist körperlich und auch emotional voll bereit. Der athletische Vorteil liegt immer noch auf unserer Seite. Erholt mag Patrick Thomas sein, ob er wirklich schon im Turnier angekommen ist, weiss ich noch nicht. Ich rechne ihn jedoch immer sehr stark ein, das ist klar. Aber wir sind definitiv im Turnier!
Was für ein arrogantes Interview. Deutschland hat jedoch die richtige Antwort mit der 4:1-Klatsche gegeben.
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